Hund ist, was er isst? – Ernährung & Verhalten beim Hund

Online Vortrag

REFERENT*INNEN:
Ganzheitliche Ernährungsberaterin Jennifer-Joanne Schmid und Jan Nijboer

INHALT

Ernährung:
Die Bildung von Botenstoffen und Hormonen wird maßgeblich durch die Nahrungszusammensetzung gesteuert. Ein Überangebot an bestimmten Stoffen ist ebenso schadhaft für die Hundegesundheit, wie deren Mangel. Beispielsweise kann aggressives, depressives oder hyperaktives Verhalten des Hundes gefördert oder sogar hervorgerufen werden. Nahrung wirkt sich somit auf das Sozialverhalten aus, kann Lernprozesse hemmen oder unterstützen.

Lebensbedingungen:
Die rassetypische Veranlagung und der Alltag im Sozialsystem formen ebenfalls das Verhalten unserer Hunde. So können unbewältigte Stresssituationen aber auch positive Erfahrungen ihre Spuren im Gehirn und im Hormonsystem hinterlassen. In der Folge wird die Aufnahmefähigkeit und die Verarbeitung der Nahrungsmittel im Verdauungssystem mitgesteuert. Stressdurchfall ist ein bekanntes Beispiel.

Wechselwirkung:
Die Wechselwirkung zwischen Ernährung und Lebensbedingung des Hundes veranlassen uns, beide Aspekte in die Hundeerziehungsberatung einzubringen und zu optimieren. Individuelle Ernährung des Hundes und eine auf seine Bedürfnisse ausgerichtete Erziehung und Lebensweise führen oft zu weiteren Fortschritten und Erfolgen in der Therapie von Hunden.